Michael Rostovtzeff - Wikipedia

Michail Iwanowitsch Rostovtzeff oder Rostovtsev (Russisch: Михаи́л Ива́нович Росто́вцев ; 19. und 20. Jahrhundert, und er produzierte wichtige Werke zur antiken römischen und griechischen Geschichte. ^[1] Er war Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften. ^[2]

Rostovtzeff war der Sohn eines Lateinlehrers. Nach seinem Studium an den Universitäten von Kiew und St. Petersburg diente Rostovtsev als Assistent und dann als Professor für Latein an der Universität von St. Petersburg 1898–1918. ^[3] Im Jahre 1918 wanderte er nach der Russischen Revolution zuerst aus Schweden, dann nach England und schließlich 1920 in die Vereinigten Staaten. Dort nahm er einen Lehrstuhl an der University of Wisconsin-Madison an, bevor er 1925 an die Yale University wechselte, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1944 lehrte. ^[4] Er beaufsichtigte alle archäologischen Aktivitäten der letzteren Institution im Allgemeinen und die Ausgrabungen von Dura-Europos in insbesondere. ^[5] Man nimmt an, dass er den Begriff "Karawanenstadt" geprägt hat. ^[6]

Während seiner Tätigkeit in Russland wurde Rostovtzeff zu einer Autorität in der alten Geschichte von Südrussland und der Ukraine. Er fasste sein Wissen zu diesem Thema in Iranern und Griechen in Südrussland (1922) und Skythien und der Bosporus (1925) zusammen. Seine wichtigsten archäologischen Funde in Yale wurden in Dura-Europos und seiner Kunst (1938) beschrieben.

Glen Bowersock beschrieb Rostovtzeffs Ansichten als weitgehend durch das Alter von dreißig Jahren geprägt, die sich im späteren Leben hauptsächlich nur in der Qualität der Hinrichtung entwickelten und ihn zu "den letzten Historikern des 19. Jahrhunderts" machten. ^[7] Rostovtzeff war bekannt als ein stolzer und leicht überwältigender Mann, der nicht so leicht in ihn passte. Im späteren Leben litt er an Depressionen.

Die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Römischen Reiches [ edit ]

Rostovtzeff war für seine Theorien über die Ursache des Zusammenbruchs des Römischen Reiches bemerkenswert, die er ausführlich in seinem Inhalt darlegte Amtsgericht Die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des römischen Reiches (1926). Erschrocken von seiner Flucht vor der russischen Revolution, schrieb er den Zusammenbruch des Römischen Reiches auf ein Bündnis zwischen dem ländlichen Proletariat und dem Militär im 3. Jahrhundert n. Chr. Zurück. Obwohl er selbst kein Marxist war, verwendete Rostovtzeff Begriffe wie Proletariat, Bourgeoisie und Der freie Kapitalismus in seiner Arbeit und die Einbeziehung dieser Begriffe in eine Beschreibung der antiken Welt, auf die sie nicht zwingend zutreffen, stieß auf Kritik. ^[7]

Die Theorie von Rostovtzeff wurde schnell als begründet verstanden Die eigenen Erfahrungen des Autors und ebenso schnell von der akademischen Gemeinschaft abgelehnt. Bowersock beschrieb das Buch später als "die Verbindung von wissenschaftlichem Training und Geschmack vor 1918 mit persönlicher Erfahrung und Reflexion nach 1918". Zur gleichen Zeit beeindruckte die detaillierte Arbeit, die an der Produktion des Werkes beteiligt war, seine Zeitgenossen und er war einer der ersten, der archäologische Zeugnisse mit literarischen Quellen zusammenführte. Heute werden Rostovtzeffs Theorien in diesem Bereich weiterhin als unhaltbar abgelehnt. ^[7]

Ausgewählte Veröffentlichungen [ edit ]

Artikel [ edit [1945923]. 19659018] Books [ edit ]

• Die Geburt des römischen Reiches . 1918.


• Iraner und Griechen in Südrussland . Oxford: Clarendon Press, 1922.


• Ein großes Anwesen in Ägypten im dritten Jahrhundert vor Christus. Eine Studie zur Wirtschaftsgeschichte . Madison: University of Wisconsin, 1922. ^[8]


• Skythien und der Bosporus . 1925.


• Die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des römischen Reiches . 1926. (Überarbeitete Ausgabe auf Deutsch 1931 und weitere überarbeitete Auflage auf Italienisch 1933) (Zweite Auflage, überarbeitet von P. M. Fraser, Oxford, 1957)


• Eine Geschichte der alten Welt: Band I, Orient und Griechenland. Oxford: Clarendon Press, 1926.


• Eine Geschichte der alten Welt: Band II Rom. Oxford: Clarendon Press, 1927.


• Mystic Italy . New York: Henry Holt, 1927. (Brown University, die Colver-Vorlesungsreihe)


• Caravan Cities . Oxford: Clarendon Press, 1932. (Erstveröffentlichung in Buchform als O Blijnem Vostoke . Paris 1931.) ^[a]


• Dura-Europos und seine Kunst . 1938.


• Die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der hellenistischen Welt . Oxford: Clarendon Press, 1941. (2. Auflage 1953)

1. ^ Die englische Ausgabe von 1932 wurde gegenüber der ersten Ausgabe von 1931 grundlegend überarbeitet, nachdem der Autor weitere Reisen in den Nahen Osten unternommen hatte. edit ]
   
   
   

   1. ^ Ward W. Briggs (1. Januar 1994). Biographisches Wörterbuch der nordamerikanischen Klassiker . Greenwood Publishing Group. S. 547–. ISBN 978-0-313-24560-2.
      
   
   
   2. ^ Rostovtzeff, M. (1922) Iraner und Griechen in Südrussland . Oxford: Clarendon Press. Titelseite.
      
   
   
   3. ^ Michael Ivanovich Rostovtzeff britannica.com, 2014. Abgerufen am 6. Februar 2014.
      
   
   
   4. ^ Michael I. Rostovtzeff 1870–1952 Yale Department of Classics, 2009. Abgerufen am 5. November 2013. Archiviert am 5. November 2013 bei der Wayback Machine
      
   
   
   5. ^ Michael Ivanovitch Rostovtzeff (1977). Die Ausgrabungen bei Dura-Europos . Yale University Press.
      
   
   
   6. ^ M. Rostovtzeff (November 2008). Wohnwagenstädte . Bücher lesen. ISBN 978-1-4437-2888-1.
      
   
   
   7. ^ ^{a b c} Bowersock, GW "Die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des römischen Reiches von Michael Ivanovitch Rostovtzef" in Daedalus Vol. 1, Klassik des 20. Jahrhunderts (Winter 1974, S. 15-23). ​​
      
   
   
   8. ^ "Überblick über Ein großer Besitz in Ägypten im dritten Jahrhundert v Studium der Wirtschaftsgeschichte von Michael Rostovtzeff ". Das Journal of Hellenic Studies . 42 : 292–295. 1922.
      
   
   
   
   

   Weiterführende Literatur [ edit ]

   
   
   • Bongard-Levin, G.M. Der große russische Historiker M. Rostovtsev in den USA: Die Jahre des Exils . Lewiston, NY: Edwin Mellen Press, 1999 (russisch, ISBN 0-7734-3226-4).
   
   
   • Bowersock, G.W. "Rostovtzeff in Madison" in American Scholar Frühjahr 1986, Vol. 55, Ausgabe 3, S. 391–400.
   
   
   • Hopkins, Clark. Die Entdeckung von Dura-Europos . New Haven: Yale University Press, 1979 ( ISBN 0-300-02288-3).
   
   
   • Momigliano, Arnaldo. "M. I. Rostovtzeff" in The Cambridge Journal 1954, 7, pp. 334–346. = Studium der Historiographie ( The Academy Library TB 1288). New York: Harper Torchbooks, 1966, pp. 91–104. = Studies on Modern Scholarship . Berkeley: University of California Press, 1994 (broschiert, ISBN 0-520-08545-0), S. 32–43.
   
   
   • Reinhold, Meyer. "Historiker der klassischen Welt: Eine Kritik Rostovtzeffs", Studium der klassischen Geschichte und Gesellschaft (American Classical Studies ; 45). New York: Oxford University Press, 2002 ( ISBN 0-19-514543-7), S. 82–100.
   
   
   • Shaw, Brent D. "Unter russischen Augen: [Review article]", The Journal of Roman Studies Vol. 82. (1992), S. 216–228.
   
   
   • Wes, Marinus A. Michael Rostovtzeff, Historiker im Exil: russische Wurzeln im amerikanischen Kontext ( Historia-Einzelschriften ; 65). Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 1990 ( ISBN 3-515-05664-5).
   
   
   • Übersetzt von Brent D. Shaw in The Journal of Roman Studies Vol. 82 (1992), S. 216–228.
   
   
   • Wes, Marinus A. "Der russische Hintergrund des jungen Rostovtzeff", Historia: Zeitschrift für Alte Geschichte Vol. 37, Nr. 2 (1988), S. 207–221.
   
   
   • Wes, Marinus A. "Die Korrespondenz zwischen Rostovtzeff und Westermann. Ein Hinweis auf Gaetano De Sanctis", Historia: Zeitschrift für Alte Geschichte Vol. 1. (1993), S. 125–128.

   Externe Links [ edit ]